Wir waren ein paar Tage unterwegs. Quer durch Deutschland: schwäbische Alb, bayrischer Wald, Vogtland, Erzgebirge, Brandenburg, Mecklenburg, Harz, Sauerland, Eifel, Pfälzer Wald, Schwarzwald.
3000 km und viele freundliche Begegnungen. Kinder, die am Straßenrand mit der Hand einen imaginären Gasgriff aufdrehen, anstatt sich die Ohren zuzuhalten. Rentner, die auf ihrer Veranda vor dem Haus sitzen, anstatt hinten im Garten, und uns fröhlich zuwinken. Gastgeber, die ungefragt Platz in der Garage machen, damit die Reisedampfer ein trockenes Plätzchen haben. Hamburger Polizisten, die auf dem Gänsemarkt mit einem wohlwollenden Kopfnicken signalisieren: "ja, ihr könnt ein paar Minuten da stehen, auch wenns eigentlich nicht erlaubt ist... aber solange ihr niemandem im Weg seid, geht das in Ordnung."
Erlebnisse, die mich mit dieser Welt, in der wir uns scheinbar alle nur noch gegenseitig auf die Nerven gehen, wenn man den Filterblasen glauben möchte, etwas versöhnen.
Es ist wie immer nicht die MEHRHEIT, weder die, die nervt, noch die genervt ist.
Und selbst jene, die allen Grund haben genervt zu sein, fordern eben nicht FAHRVERBOTE, sondern einfach nur Rücksicht, wie dieser Film unter anderem zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=RUWEet8bYtU
Lamentieren ist wie = Grübeln, ist wie = Schaukeln: man ist die ganze Zeit beschäftigt, kommt aber nicht voran.
sonnige Grüße und immer schön fröhlich bleiben…
Suse
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